Heidelbergs Versafire EV mit Prinect DFE und drei Sonderfarben bei dprint in Cottbus
von Redaktion,
Im kleinen Team fing der Mediengestalter André Malarczuk 1998 mit einer Schaufenster-Druckerei in der Cottbuser Innenstadt an, Druck und Gestaltung zu vermarkten. Eine Heidelberg Quickmaster DI setzte damals sehr schnell Ideen aufs Papier um. Das kam gut an und verhalf dem kleinen Betrieb zu einem raschen Wachstum.
Mit dem Umzug in die aufwendig umgebaute „Alte Chemiefabrik“ in 2007 machte man einen Quantensprung in Bezug auf Technik und Service des Unternehmens dprint. Mit einer integrierten Werbeagentur und einem erweiterten Portfolio konnte man hier auf 2.000 m2, zeitweise mit 16 Mitarbeitern, das gesamte grafische Spektrum abdecken – vom Imagekonzept bis zur Mailingproduktion.
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Damit nicht genug: Die Nähe zum Bahnhof, zur Messe und zum Zentrum von Cottbus ließen weitere Standbeine von dprint entstehen. Der Messebau und bereits seit 14 Jahren diverse Veranstaltungen in der zur Verfügung stehenden Eventhalle ergänzten den Druckbetrieb, begleitet von einer eigenen Gin-Produktion und der Herstellung eines speziellen Gourmetsalzes. So entwickelte man sich weiter durch eine horizontale und vertikale Diversifikation, bis die Corona-Situation auch hier kräftig zu bremsen begann.
Prinect Digital Frontend im Einsatz
„In einer Krise tätigt man die besten Investitionen.“ Nach diesem Motto handelte André Malarczuk Ende 2020 und nutze abermals die ausführliche Beratung und seinen guten Kontakt zu Matthias Heck vom Heidelberg-Vertrieb der Region Nord. Die guten Erfahrungen mit Druckmaschinen, einer Falzmaschine und auch den Verbrauchsmaterialien von Heidelberg bewogen ihn dazu, ebenfalls im Digitaldruck, der mit Einschränkungen bereits betrieben wurde, neu in eine Heidelberg Versafire EV zu investieren.
Der bereits bekannte Prinect-Workflow sollte die Anwendung des Heidelberg Prinect Digital Frontends (DFE) erleichtern. Matthias Heck: „Das Prinect Digital Frontend vereinfacht Aufgaben der Druckvorstufe durch eine hochautomatisierte und smarte Produktion. Vorstufen-Sequenzen reduzieren Touchpoints sowie Zeitaufwand und Kosten je Auftrag. Die klare Bedien-oberfläche, einschließlich Live-Vorschau des Druckauftrags, macht die Auftragsvorbereitung intuitiv und schnell. In Verbindung mit Funktionen wie dem automatischem Ausschießen sind Zeitersparnisse nun bei dprint auch in der Druckvorstufe möglich.“
Bannerformat und Sonderfarben punkten
Das Prinect Digital Frontend kann unabhängig betrieben oder in den Prinect Offset-Workflow integriert werden. So können Aufträge entweder digital oder im Offset aus einem Workflow heraus produziert werden. Das führte dazu, dass rund 50 bis 60 Prozent der Offset-Aufträge an die Versafire verschoben wurden. „Dank der einheitlichen Prinect Cockpit Bedienoberfläche konnten auch in Corona-Quarantäne-Zeiten viele Arbeiten vom Homeoffice aus mit dem DFE ausgeführt werden“, betont Torsten Bertram, Experte für den Digitaldruck und die Datenverarbeitung.
Mit der Möglichkeit der Bedruckung von Bannerformaten bis zu 700 mm Länge im Duplex und sogar 1.260 mm im Simplex sowie der fünften Farbstation hatte die Versafire EV bei dprint überzeugt.
„Mit dem Einsatz von Weiß, Lack und Neon-Pink – Gold testen wir gerade – waren uns nun erweiterte Gestaltungs- und Veredelungsmöglichkeiten gegeben, die bei unseren Online- sowie Vor-Ort-Kunden wahre Begeisterung auslösten. Da 95 Prozent von ihnen aus der Region stammen, zeigen wir hier die ausgefallensten Anwendungen mit Sonderfarben und Lack sehr gerne,“ so Geschäftsführer Malarczuk. Die nun seit über einem Jahr anhaltende positive Resonanz auf die Druckqualität und die Produktionsmöglichkeiten der Versafire EV haben André Malarczuk und sein Team in der Investitionsentscheidung bestärkt.