Verbände Druck und Medien wollen ihre Strukturen reformieren
Drei Landesverbands-Geschäftsführer jetzt im bvdm-Präsidium
von Gerd Bergmann,
Der Hauptvorstand des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) hat bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main eine Reform der Verbandsorganisation verabschiedet. Um vor allem auch effizienter zu werden, sollen die bestehenden Kooperationen zwischen den Landesverbänden untereinander sowie mit dem Bundesverband ausgebaut werden.
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Damit, wie es in einer Pressemitteilung des bvdm heißt, „Landesverbände und Bundesverband noch stärker an einem Strang ziehen“, gehören dem neuen Präsidium jetzt neben drei Unternehmern und dem bvdm-Hauptgeschäftsführer auch drei Landesverbandsgeschäftsführer an.
So wählte der Hauptvorstand Wolfgang Poppen (Freiburger Druck GmbH & Co. KG) erneut zu seinem Präsidenten. Außerdem wurden in das Präsidium gewählt: Sönke Boyens (Boyens Mediaprint GmbH & Co KG, Heide), Dr. Steffen Leistner (Zschiesche GmbH, Wilkau-Haßlau/Sachsen), Holger Busch (Verband Druck und Medien Bayern), Oliver Curdt (Verband Druck + Medien Nord-West) und Philipp von Trotha (Verband Druck und Medien Nord-Ost). Aufgabe dieses Spitzengremiums ist die „strategische Führung der gesamten Verbandsorganisation“.
Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm, bezeichnet die beschlossene Reform als einen wichtigen Schritt in die Zukunft: „Angesichts großer Herausforderungen wie der digitalen Transformation, dem Fachkräftemangel und dringender politischer Aufgaben, wie dem Erhalt der Werbefreiheit, gilt es, alle Kräfte zu bündeln, um die Branchenbetriebe bestmöglich zu unterstützen“.
Wie die Kooperation der Landesverbände mit dem Bundesverband und auch untereinander aussehen soll, dazu gebe es zwar schon konkrete Vorschläge, sagte Dr. Deimel auf Anfrage von print.de. Diese müssten aber nun noch in den einzelnen Verbänden diskutiert werden.