Halbjahresbilanz des Spezialchemie-Konzerns

Altana wächst zweistellig

Forschung und Entwicklung im Kompetenzzentrum Digitaldruck von Actega Terra in Lehrte.(Bild: Altana AG)

Altana ist im ersten Halbjahr 2021 zweistellig gewachsen. In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz des Spezialchemiekonzerns um 24 Prozent auf 1,334 Mrd. Euro gegenüber dem durch die Coronavirus-Pandemie belasteten Vorjahreszeitraum (1,078 Mrd. Euro). Stärkere Nachfrage registrierte man in fast allen Absatzsegmenten.

Altana nahm im April der Geschäftsbereich BYK ein digitales Hochleistungslabor in Betrieb. Diese „High- Throughput-Screening“-Anlage ist laut Altana die weltweit größte ihrer Art und verdoppelt die  Kapazität von BYK in der Anwendungstechnik. Im Juni brachte der Geschäftsbereich Actega mit „Signite“ eine neue Technologie auf den Markt, die den Abfall bei der Produktion von Etiketten für Konsumgüter “halbieren” könne.

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Alle Geschäftsbereiche legen zweistellig zu

Im ersten Halbjahr 2021 verzeichneten alle vier Geschäftsbereiche zweistellige Wachstumsraten. Der Effektpigmentspezialist Eckart erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 195 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 26 %. Im Februar vollzog Eckart den Erwerb des TLS-Geschäfts mit Metallpulvern für den 3D-Druck.

Der Umsatz von Actega stieg um 11 % auf 222 Mio. Euro. Der im Mai getätigte Zukauf des Verschlussmaterialien-Geschäfts von Henkel zur Stärkung der PVC-freien Lösungen in diesem Bereich werde sich vor allem im Ergebnis des zweiten Halbjahres auswirken, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zur Jahresmitte 2021 beschäftigte Altana weltweit 6.641 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit 97 Personen mehr als zum 30. Juni 2020.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2021 erhöht Altana seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Anstelle des ursprünglich erwarteten operativen Umsatzanstiegs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich rechnet das Unternehmen nun mit einem “niedrigen zweistelligen Wachstum”.

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