Follmann bringt Alternative zu Kunststoffbeschichtungen auf den Markt

Neue Barrierebeschichtungen für Verpackungen

Einwegkunststoffverpackungen und Papier- und Pappverpackungen mit einer Folienbeschichtung können in ökologischer Hinsicht Probleme bereiten. Um Verpackungsherstellern eine umweltfreundlichere Alternative zu Kunststoffbeschichtungen zu bieten, hat Follmann wasserbasierte Beschichtungen entwickelt, die einen wirkungsvollen Barriereschutz  gegenüber Ölen, Fetten und Wasser bieten sollen.

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2019 hat die EU die Einwegkunststoff-Richtlinie mit dem Ziel verabschiedet, die Verschmutzung der Natur durch Kunststoffabfälle deutlich zu verringern. So gilt bereits ab diesem Jahr ein Vermarktungsverbot für viele Einwegkunststoffprodukte wie beispiels-weise Kunststoffteller und -besteck, Kunststofftrinkhalme oder -getränkebecher. In der Lebensmittel- und Verpackungsbranche findet daher aktuell ein Umdenken statt. Kunststofffolien, die den Recyclingprozess erschweren oder sogar ganz unmöglich machen, sollen durch nachhaltigere Alternativen ersetzt werden.

„Um hier konkrete Abhilfe zu schaffen und der Industrie eine umweltschonende Alternative anzubieten, haben wir wasserbasierte Beschichtungen speziell für Verpackungen aus Papier und Pappe entwickelt, die  einen wirkungsvollen Barriereschutz gegenüber Ölen, Fetten und Wasser bieten“, so Tim Schwier, Teamleiter New Business Development bei Follmann. Die Barrierebeschichtungen der Marke FOLCO LAC, die für den Tief- und Flexodruck konzipiert wurden, sollen hier einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Wie Follmann mitteilt, kommen die neuen Barrierebeschichtungen bereits bei einem französischen Unternehmen zum Einsatz, das kürzlich von Einwegkunststoff-Salatschalen auf nachhaltige Papier-Salatschalen umgestellt hat. „Die von uns entwickelte Beschichtung für die Salatschalen konnte bei einem Maschinentest überzeugen und der geforderte Barriereschutz gegenüber Wasser (COBB-Werte), Öl (KIT-Werte) und Essig wurde in entsprechenden Tests ebenfalls nachgewiesen“, sagt Tim Schwier.