Papierindustrie

Papierfabrik Palm investiert eine halbe Milliarde Euro am Standort Aalen

Das Papierfabrik Palm investiert an ihrem Standort Aalen-Neukochen in eine neue Papiermaschine (PM 5) zur Herstellung von Wellpappenrohpapieren. Die Installation ist eingebettet in ein umfassendes Umwelt-, Verkehrs- und Infrastrukturprojekt.

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Palm ist ein international tätiger Produzent von Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapieren aus 100 Prozent Altpapier. An fünf Standorten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien stellt das Unternehmen pro Jahr fast 1 Mio. Tonnen Zeitungsdruck- und 1,3 Mio. Tonnen Wellpappenrohpapier her. In seinem Stammwerk Aalen-Neukochen entsteht eine neue Papierfabrik mit der Papiermaschine 5 (PM 5). Die dort bislang betriebenen drei Papiermaschinen, mit denen Wellpappenrohpapier hergestellt wird, werden abgebaut.

„Inzwischen sind unsere drei Papiermaschinen in ein Alter gekommen, wo ein Ersatz technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, um wieder im europäischen Markt wettbewerbsfähig zu sein. In mehreren Stufen ersetzen wir die alten Papiermaschinen durch eine einzige hochmoderne Anlage. Sie wird die Produktionsmenge des Werkes verdoppeln und Wellpappenrohpapier für die Herstellung von Wellpappekartons herstellen“, so der Geschäftsführer Dr. Wolfgang Palm. Insgesamt investiert das Unternehmen für das Projekt, das 2022 zum Abschluss kommen soll, eine Summe von 500 Millionen Euro. Das bestehende Werk wird dabei vollkommen abgebaut. Die neue Papiermaschine erhält nämlich ein vollkommen neues Gebäude, eine neue Kläranlage sowie ein neues Kraftwerk. Mit der neuen Technik will Palm seine Kunden mit „exzellenten Produkten im niedrigen Flächengewichtsbereich versorgen.“

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ein wahnsinnig guter Schritt.

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