Der französische Softwareentwickler Caldera (Straßburg) hat ein Update für sein gleichnamiges RIP-Tool für den Bereich Large Format Printing veröffentlicht. Die Softwareaktualisierung umfasst eine Reihe neuer Funktionalitäten für höhere Bearbeitungspräzision und mehr Möglichkeiten beim digitalen Schneiden und Drucken. Zudem verspricht das Caldera-RIP 14.1 jetzt eine um zehn Prozent schnellere Verarbeitung von PS- und EPS-Dateien.
Anzeige
Software-RIP für alle Bereiche des Large Format Printing
Die Performance-Verbesserung im Bereich des PS- und EPS-Workflows (10%) lässt sich auf die neu eingebettete PS2PDF-Engine zurückführen, die vom Adobe PS Converter angetrieben wird. In Zusammenarbeit mit der Adobe PDF Print Engine (APPE) soll das Caldera-RIP in der Version 14.1 somit einheitliche, zuverlässige und skalierbare PS- und EPS-Workflows sicherstellen.
Das Caldera-RIP 14.1 unterstützt den Apple M1-Chip auf Mac-OS-Betriebssystemen. Des Weiteren wurde das Print-Standard-Verfier-Modul überarbeitet und verankert nun die neuesten Textil-Standards des Interessenverbands Idealliance in der Software, die Anwendern die Überprüfung ermöglichen sollen, ob ihre Drucke mit den internationalen Standards für Farbbeständigkeit konform gehen.
Das überarbeitete Caldera-RIP verfügt zudem über einen neuen Algorithmus, der Color-Linearisierungs-Targets für das automatische Chart-Messsystem X-Rite i1iO3 (mit integriertem i1Pro3 Plus-Spektralfotometer) generiert. Vor allem Anwendungen im Verpackungs- und Textildruckbereich profitieren von den daraus resultierenden Verbesserungen in Form eines farboptimierten Workflows.
Außerdem unterstützt das Caldera-RIP 14.1 die Messeinheit des Barbieri-Spektralfotometers »Total Colorqb Textile Edition«, die Messfehler durch verzerrte Charts zu verhindern weiß.
Berücksichtigt werden im Caldera-RIP 14.1 auch die OPOS-Xtra-Funktionen des Cutter-Herstellers Summa für akkuratere Schneideprozesse – selbst bei unförmigen oder geschrumpften Materialien.
Caldera ist seit 2017 eine Dependance der Dover-Gruppe.