Ergebnisse der Trendumfrage „Ihre Vision von der Zukunft der Druckindustrie?“ (Teil 19)
von Redaktion,
Deutscher Drucker hat über 30 Branchenexperten befragt, wie sie die Zukunft der Druckindustrie beurteilen. Welche Perspektive sehen sie für die Branche? Was sind die wichtigsten Themenfelder, mit denen sich Druckdienstleister befassen sollten? Und wie geht es nach Corona weiter? In einer Serie lesen Sie die Antworten. Heute: Dr. Paul Albert Deimel (BVDM).
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Man muss realistisch sein und erkennen, dass die Pandemie die digitale Transformation noch schneller vorantreiben wird. Dies wird auch den Konsolidierungsprozess der Druckindustrie weiter beschleunigen. In dieser Phase muss man darauf achten und dafür werben, dass nicht wichtige und lebenswerte Vorzüge von Druckprodukten über Bord geworfen werden: Unsere Gesellschaft wäre ohne haptisch erlebbare Bücher, ohne gedruckte Werbung und ohne die gedruckte Presse ärmer und sie wäre ohne bedruckte Verpackungen, ohne Etiketten, ohne Informationsschriften nicht denkbar und organisierbar. Print verliert seine Bedeutung auch in Zukunft nicht!
Aus den beschleunigten Entwicklungen müssen die Unternehmen dringend ihre Schlüsse ziehen, selbst heute noch funktionierende Geschäftsmodelle für die Zukunft auf den Prüfstand stellen, einzelne Abhängigkeiten abbauen, ihr Datenmanagement noch stärker digitalisieren und neue Geschäftsfelder entdecken. Sie müssen aber auch im Wettbewerb um die klugen Köpfe erfolgreich bleiben und sich trotz aller Wirtschaftskrise ihre Innovationsfähigkeit erhalten. Sportliche Aufgaben. Die Verbandsorganisation unterstützt ihre Mitglieder dabei!
Die gesamten Antworten aller Experten finden Sie en bloc in Deutscher Drucker (Nr. 1/2021), der hier im Online-Shop zu bestellen ist: