Ergebnisse der Trendumfrage „Ihre Vision von der Zukunft der Druckindustrie?“ (Teil 6)
von Redaktion print.de,
Jörg Knelleken, Country Manager Germany and Austria, Graphic Systems, Fujifilm. (Bild: Fujifilm)
Deutscher Drucker hat über 30 Branchenexperten befragt, wie sie die Zukunft der Druckindustrie beurteilen. Welche Perspektive sehen sie für die Branche? Was sind die wichtigsten Themenfelder, mit denen sich Druckdienstleister befassen sollten? Und wie geht es nach Corona weiter? In einer Serie lesen Sie die Antworten. Heute: Jörg Knelleken (Fujifilm).
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Aufgrund der Covid-19-Pandemie sehen wir die Druckindustrie inklusive der Zulieferindustrie in einer schwierigen Situation für das Jahr 2021. Nach unserer Einschätzung gehen – in Abhängigkeit vom jeweiligen Marktsegment – bis zu 50% der Betriebe von einer weiteren Verschlechterung der Marktentwicklung aus. Andererseits werden jetzt Produkte nachgefragt, an die vor einem Jahr vermutlich noch niemand gedacht hat – beispielsweise Nachbildungen von Sportfans auf den Stadiontribünen oder mit Werbeaufdrucken versehene Schutzmasken für Mund und Nase. Zusätzlich können während des Lockdowns in einigen europäischen Ländern Steigerungen der Verkaufszahlen für gedruckte Bücher aller Art verzeichnet werden.
Um als Industriezweig zu überleben, gilt es also, sich nicht nur auf Traditionelles zu konzentrieren, sondern auch mit neuen Ideen Kunden zu begeistern.
Dabei ist die Wirtschaftlichkeit der eigenen Produktionsabläufe ein wichtiger Aspekt. Erfahrungsgemäß werden auf Grund rückläufiger Umsatzzahlen geplante Investitionen häufig verschoben, trotzdem sollte man die Vorteile neuer Produktionssysteme bei den Überlegungen nicht vernachlässigen, um gestärkt aus der Pandemie hervorzugehen.
Die gesamten Antworten aller Experten finden Sie en bloc in Deutscher Drucker (Nr. 1/2021), der hier im Online-Shop zu bestellen ist:
