Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) wird Teil der Klimainitiative des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM). Wie der BVDM erklärt, können Anzeigenblattverlage damit ihre Produkte mit einem auf sie angepassten CO₂-Rechner klimaneutral produzieren und verteilen.
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Mit dieser Kooperation steht Anzeigenblättern das dreistufige Modell der Klimainitiative des Bundesverbandes Druck und Medien mit einem auf sie angepassten CO2-Rechner zur Verfügung. Mit diesem Angebot wollen BVDA und BVDM nach eigenen Angaben die Anzeigenblattverlage dabei unterstützen, umweltfreundlicher zu arbeiten und ihren Kunden und Lesern gegenüber Verantwortung im Klimaschutz nachweisen zu können. Die Bilanzierung und Kompensation im CO₂-Rechner sei wissenschaftlich als zuverlässig bestätigt.
So funktioniert die Bilanzierung
Im einem ersten Schritt erfolgt eine individuelle Bestandsaufnahme vor Ort. Der Verlag führt eine Energieeffizienzanalyse durch, um mögliche Optimierungspotenziale aufzudecken. Für die Erfassung nicht vermeidbarer Emissionen erhalten die Mitglieder der BVDA-Klimainitiative den Zugang zu einem Online-CO2-Rechner, der spezifisch auf die Anforderungen des jeweiligen Verlages zugeschnitten und zusätzlich von einem Experten vor Ort angepasst wird. Weiterhin werden Mitarbeiter geschult, wie CO₂-Bilanzen erstellt und Emissionen berechnet werden können. Die CO₂-Ermittlung im Online-Rechner erfolgt nach den Vorgaben gängiger ISO-Standards. Im letzten Schritt können nicht vermeidbare Emissionen über Gold Standard-Zertifikate kompensiert werden. Dafür bietet die Klimainitiative ein breites Angebot an weltweiten Klimaschutzprojekten an. Jede Kompensation kann anhand der Identifikationsnummer auf www.klima-druck.de/id/ eingesehen werden.
Der BVDM hat die Klimainitiative vor über zehn Jahren entwickelt und im Markt platziert. Die Initiative wird vom Bundesumweltministerium ideell unterstützt.