So viele Weihnachtskarten verschicken die Bundesministerien
von Martina Reinhardt,
38.700 Weihnachtskarten haben die deutschen Ministerien und Ämter im vergangenen Jahr verschickt. Welches Ministerium davon die meisten gedruckten Weihnachtsgrüße abgesetzt hat, ermittelte nun die E-Mail-Marketing-Plattform Sendinblue.
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Spitzenreiter ist der Umfrage zufolge das Bundeskanzleramt mit Kanzleramtschef Helge Braun, das im vergangenen Jahr 5.685 Weihnachtskarten drucken ließ. Dicht dahinter liegt das Bildungsministerium: 5.558 Weihnachtsbriefe produzierte das Ministerium von Anja Karliczek. Den dritten Platz des Rankings belegt das Ministerium für Umwelt und Naturschutz. Insgesamt 5.200 Weihnachtskarten ließ Svenja Schulze herstellen.
Auch das Auswärtige Amt unter der Leitung von Heiko Maas druckte 2019 fleißig Karten: Insgesamt 3.730 Stück. Damit belegt das Auswärtige Amt den vierten Platz der Untersuchung. Nur knapp 60 Karten weniger wurden für den Finanzminister und seine Angestellten produziert. Mit 3.670 Weihnachtsbriefen landet Olaf Scholz somit ebenfalls unter den Top Fünf des Rankings.
Das Entwicklungsministerium wiederum landet auf dem letzten Platz: es versendet gar keine gedruckte Weihnachtspost: Seit 2018 setzt das Ministerium auf elektronische Weihnachtsgrüße. Mit 300 gedruckten Karten verschickte Gesundheitsminister Jens Spahn 2019 von allen Ministern die wenigsten Briefe. Auch Hubertus Heils Ministerium geht vergleichsweise hält sich mit der Weihnachtspost zurück: 450 Karten druckte sein Arbeitsministerium im vergangenen Jahr. Mit 895 Weihnachtsbriefen sendete das Innenministerium von Horst Seehofer knapp doppelt so viele gedruckte Grüße.
Für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft liegen keine Zahlen vor.