Im Mittelpunkt der aktuellen DD-Ausgabe Nr. 14-15/2020 stehen die Onlineprinter – vor allem solche, die nicht nur mit IT-Know-how und E-Commerce-Wissen glänzen, sondern ihren Erfolg auch auf innovativen Unternehmensleitbildern, flachen Führungsstrukturen und immer mehr auch auf ethischen Werten aufbauen. Hier arbeitet man gerne – und das spiegelt sich dann auch ziemlich schnell in den Wachstumszahlen der jeweiligen Online-Druckerei wider.
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»etikett.de«: Online-Druckerei mit Offlinestärken
Als B2B-Druckerei gehörte »etikett.de« in Föhren zu den ersten der Branche, die den Etikettendruck ins digitale Zeitalter führten. Bis heute setzt das Unternehmen Zeichen, wenn es um eigenprogrammierte Managementsysteme und herausragenden Kundendialog geht. Noch entscheidender ist aber vielleicht das Vertrauen und die Verantwortung, die den Mitarbeitern in einer flachen Hierarchie gegeben wird. Das schafft Raum für Innovation – und macht das Unternehmen um die pfiffigen Geschäftsführer Michael Wey und James Nilles inzwischen sogar zu attraktiven Partnern von Amazon.
Die »kartenmacherei«: Moral schlägt Effizienz
Der Erfolg der »celebrate company«, besser bekannt als »kartenmacherei«, hat viele Väter. Der eigentliche Star des Unternehmens ist jedoch das agile Unternehmensleitbild und die dahinter stehenden ethischen und moralischen Werte. Über den Venture Builder »better« soll ein Firmennetzwerk geschaffen werden, das diese Werte auch in anderen Industrien festigt. Bleibt nur zu hoffen, dass Corona diese Idee nicht ausbremst … denn das Geschäft, auf dem die »kartenmacherei« aufbaut, ist natürlich sehr eventgetrieben. Doch neue Ideen sind längst da, eine Fotosharing-App steht dabei im Mittelpunkt.
Traffic Print: Querdenken ist Firmenphilosophie
Ein Unternehmen kann nur dann dauerhaft erfolgreich sein, wenn die Mitarbeiter als Team funktionieren – davon ist auch Patrick Donner, Geschäftsführer der Traffic Print Online Solutions GmbH in Braunschweig, überzeugt. Schließlich hat Traffic Print seine Innovationskraft vor allem der Kreativität, Neugierde und dem Querdenken seiner Mitarbeiter zu verdanken. Dank flacher Hierarchien und dem Austausch auf Augenhöhe entstehen immer wieder ausgetüftelte Projekte, die oft über das reine Drucken hinausgehen. Und jeder weiß dabei: Die clevere Verknüpfung von Digital und Print gleicht nicht selten der Suche nach der »eierlegenden Wollmilchsau« …
Elanders Print & Packaging: noch wettbewerbsfähiger mit der HP Indigo 100K
Der internationale Druckdienstleister Elanders Print & Packaging hat für seinen Standort in Waiblingen gleich zwei neue Digitaldruckmaschinen vom Typ HP Indigo 100K gekauft. Die erste Maschine wurde in diesem Frühjahr installiert, die zweite im August. Die beiden Systeme, die jeweils bis zu 6.000 B2-Bogen pro Stunde drucken, ersetzen eine HP Indigo 10000 und eine HP Indigo 7900. Schon jetzt berichten die beiden Geschäftsführer Sven Burkhard und Christopher Sommer ausführlich über die ersten Erfahrungen mit den Maschinen – neben einer klaren Produktivitätssteigerung sprach auch die optimale Abbildbarkeit des Bestellverhaltens der Kunden (immer kleinere Auflagen, ausschließlich On-Demand-Produktion, mehr Individualisierung) für die Investition.
Ein komplettes Berufsleben für die Druckindustrie
Wenn jemand nach 38 Jahren als Redakteur des führenden Fachmagazins der Druckindustrie, Deutscher Drucker, in den Ruhestand geht, dann kann er mit Fug und Recht behaupten, den Wandlungsprozess einer Branche begleitet zu haben. In den Jahrhunderten zuvor noch als grafisches Gewerbe oder Druckerhandwerk bezeichnet, entwickelte sich das Gewerbe gerade in den vergangenen Jahrzehnten zu einem hochmodernen Industriezweig. Welche Umwälzungen und Veränderungen der letzten Dekaden unseren Kollegen Frank Lohmann am meisten umgetrieben haben, beschreibt er in einem spannenden Dreiseiter im aktuellen Heft Nr. 14-15/2020, dass Sie hier bestellen können: