Caldera veröffentlicht Automatisierungslösung für Druckvorstufe im Großformatdruck
von Petra Ebeling,
Der französische RIP-Softwarehersteller Caldera hat gemeinsam mit dem Schneidmaschinenhersteller Zünd die Vorstufensoftware Caldera Prime Center entwickelt. Mit dieser Automatisierungslösung sollen Großformat-Digitaldrucker innerhalb der Druckvorstufe Zeit sparen und den Print&Cut-Workflow effektivieren können.
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Als Steuerzentrale zur Erstellung von Druck- und Schnittdaten sorgt Prime Center laut Hersteller für einen produktiven und effizienten Vorstufenworkflow. Mit wenigen Klicks sollen sich verschachtelte Print&Cut-Jobs erstellen lassen. Die Software vereinfache außerdem die Datenaufbereitung und -ausgabe und ermögliche den Anwendern – im Bereich Großformatdruck von Roll-ups, Bannern, Produkten mit Hintergrundbeleuchtung sowie Materialien für den POS – ihren Datenworkflow zwischen Design, Druck und Zuschnitt individuell und bedarfsgerecht zu automatisieren.
So lassen sich beispielsweise Drucküberfüllungen und Zuschnittrahmen direkt in Prime Center automatisch erstellen, um so Passerungenauigkeiten zu kompensieren und bei der Datenbearbeitung Zeit zu sparen. Im Rahmen eines Preflight-Checks seien fehlerhafte Dateien schnell erkenn- und noch vor dem Druck- bzw. Schneidprozess optimierbar.
Zur schnellen Identifikation biete Prime Center zudem die Möglichkeit, ausgewählte Metadaten in die Ausgabedatei zu integrieren. Diese mitgedruckten Auftragsinformationen sollen die Rückverfolgbarkeit der Aufträge erleichtern. Die Verschachtelung nach Metadaten in Sets ermögliche außerdem eine verbesserte Materialauslastung sowie am Ende des Produktionsprozesses die einfache Sortierung der gedruckten und geschnittenen Teile.
Dank der Fähigkeit von Prime Center, Job-Metadaten in die Dateien einzufügen, werde der gesamte Workflow automatisierbar, indem XML zur Verbindung mit MIS- und ERP-Lösungen verwendet wird.
Prime Center ersetzt keine RIP-Lösung, da Druck- oder Schneidsysteme nicht direkt ansteuert werden können. Wohl kann die Softwarelösung aber als “Firewall” fungieren und frühe Probleme in der Produktionsphase verhindern.
Die Software ist in den Versionen Basic, Pro und Max erhältlich.