Gutenberg-Kinderkrimi für Homer-Literaturpreis nominiert
von Martina Reinhardt,
Der von der Gutenberg-Stiftung herausgegebene Kinderkrimi „Johannes Gutenberg und die verschwundenen Lettern“ ist für den Homer-Literaturpreis 2020 nominiert. Der Preis ehrt alljährlich die besten historischen Romane des Vorjahres.
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Mit dem Krimi „Johannes Gutenberg und die verschwundenen Lettern“ wurde beim Homer-Literaturpreis erstmals ein Kinderbuch nominiert. Insgesamt elf Titel stehen auf der Shortlist. Wer letztendlich einen der drei Preise in Gold, Silber und Bronze gewonnen hat, soll im Herbst auf einer Gala in Lamspringe verkündet werden.
Der Kinderkrimi nimmt die Leser mit in die Werkstatt Johannes Gutenbergs ins Jahr 1453, wo unter strenger Geheimhaltung an einer großen Erfindung gearbeitet wird. Der Waisenjunge Martin beginnt hier eine Lehre und mit ihm zusammen kommen die kleinen Krimifans Gutenbergs Geheimnis auf die Spur und lernen dabei vieles über die Technik des Buchdrucks.
Während Martin sich im Hause seines Lehrherrn einlebt, lernt er die Tochter des Illustrators kennen. In der gewitzten Klara, die nachts heimlich Papierreste für Zeichnungen aus der Werkstatt stibitzt, findet er eine Freundin. Als es in der Werkstatt zu Diebstählen wichtiger Arbeitswerkzeuge kommt und die Herstellung des ersten gedruckten Buches der Welt, der Gutenberg-Bibel, Gefahr läuft zu scheitern, geraten beide Kinder unter Verdacht. Zuerst jeder auf eigene Faust, dann gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den wahren Tätern.
„Johannes Gutenberg und die verschwundenen Lettern“ bietet Kindern, die gerade selbst erste Erfahrungen mit dem Lesen und Schreiben machen, die Möglichkeit, mehr über die Vergangenheit von Büchern und Buchdruck zu erfahren.
Zum Buch
Johannes Gutenberg und die verschwundenen Lettern
Ein historischer Kinderkrimi von Regine Kölpin und Gitta Edelmann mit Illustrationen von Juno Sommer
Empfohlen ab 8 Jahren, Taschenbuch, 240 Seiten, Hrsg. Gutenberg Stiftung
ISBN: 978-3-948207-00-7
Preis: 8,80 Euro