Barthel Gruppe investiert erneut in eine HP Indigo 20000

Nach zwei HP Indigo 6900 und einer HP Indigo 20000 im Frühjahr 2018 hat die Barthel Gruppe mit Hauptsitz in Essen in eine weitere HP Indigo 20000 Digital Press investiert. Damit baut der Etikettenspezialist die Zahl der HP-Indigo-Drucksysteme im Maschinenpark der Unternehmensgruppe auf insgesamt zehn aus. Mit der erneuten Investition reagiert die Barthel-Gruppe auf die weiter steigende Nachfrage nach digital gedruckten Etiketten.

Mit der Rollenbreite von 762 mm und der Möglichkeit, unterschiedliche Jobs auf einer Rolle in mehrerer “Spuren” (“Multi-Lane Ganging”) zu produzieren, verspricht sich das Unternehmen erneut einen Produktivitätszuwachs. „Wir bekommen immer mehr Aufträge, jedoch werden aufgrund der steigenden Sortimentsvielfalt die Auflagen kleiner. Das ist nur im Digitaldruck wirtschaftlich und schnell zu bewältigen”, erklärt dazu Mischa Barthel, Geschäftsführer der Barthel-Gruppe.

Der Vorteil der HP Indigo 20000 liege für ihn neben der Qualität vor allem im Format. „Wir teilen die Bahn in der Hälfte und können mehrere, unterschiedlich große Jobs auf derselben Rolle drucken. Die Bahn wird im Anschluss sofort geschnitten und direkt weiterverarbeitet. So erreichen wir mit zweimal 32 m/min fast Offset-Geschwindigkeit”, so der Geschäftsführer.

Um Platz für das neue Digitaldrucksystem zu schaffen, sollen zwei Offsetdruckmaschinen abgebaut werden. „Das Handling dieser beiden Maschinen, inklusive Plattenproduktion, Plattenwechsel und das Waschen der Druckwerke zwischen den Aufträgen ist für kleinere Auflagen einfach zu komplex“, erklärt Mischa Barthel.

Das Unternehmen, das an insgesamt vier Standorten in Deutschland und den Niederlanden Etiketten für die unterschiedlichsten Branchen europaweit produziert und nach eigenen Angaben maßgeschneiderte Druck- sowie Veredelungslösungen anbietet, hat bereits vor über zehn Jahren die erste HP Indigo installiert.