Styria Media Group eröffnet neu ausgestattete Zeitungsdruckerei
von Redaktion,
30 Millionen Euro für Industrie 4.0 und die Zukunft des Zeitungsdrucks: Die österreichische Styria Media Group hat in ihre Druckerei-Standorte investiert und dies am 27. Februar 2019 mit hunderten Gästen in der „Druck Styria“ in Graz-Messendorf gefeiert.
BILDERGALERIE: Einweihung der Zeitungsdruckerei der Styria Print Group in Graz-Messendorf
Bild: Juergen Fuchs, Copyright Kleine Zeitung
Die neuen Zeitungsdruck- und Versandraumanlagen wurden von Manroland Web Systems und Ferag geliefert. „Die Projektphase verlief reibungslos, wir haben über ein Jahr kontinuierlich in Richtung Industrie 4.0 und Automatisierung gearbeitet“, freuen sich die Geschäftsführer der Styria Print Group, Christian Wilms und Alexander Marko.
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Vollautomatisches Papier- und Plattenhandling sowie automatische Farb- und Feuchtmittelsteuerung zeichnen die neue Maschine in Messendorf aus, gleichzeitig wurden die Versandraumanlagen komplett erneuert. „Der Markt reagiert bereits auf unser erweitertes, modernisiertes Angebot“, so die Geschäftsführer über ein „sehr gutes erstes Quartal und neue Aufträge im Zeitungs- und Werbebereich“.
Kurt Kribitz als ressortverantwortlicher Vorstand der Styria Media Group zeigt sich stolz auf dieses neue „Wunderwerk der Technik“: „Dass nach mehrjährigem Planungs- und Verhandlungsprozess letztlich Millionen von Einzelteilen richtig ineinandergreifen, erfüllt einen mit stiller Freude. All das wurde von Menschen geschaffen.“
Die Styria Media Group erreicht mit ihren eigenen Medien allein im Süden Österreichs rund eine Million Leser täglich. „Print ist ein gelerntes Medium und für die Werbewirtschaft aufgrund der hohen Glaubwürdigkeit und dem hohen Wirkungsgrad noch lange unverzichtbar. Und der Wettbewerb mit digitalen Plattformen spornt uns weiter an“, so Kribitz: „Wir glauben an Print, der Erfolg gibt uns recht.“
Auch Vorstandsvorsitzender Markus Mair betonte: „Print ist spürbar echt. Das wird uns gerade in Zeiten digitaler Transformation und Fake News noch stärker bewusst. Die Medienwelt ist im Wandel, sie darf und muss sich aber auch ihrer Wurzeln besinnen und beides sinnvoll miteinander verknüpfen. Nur so kann etwas Großartiges, etwas Neues entstehen.“