Neue Gesetze verlangen neues Einkaufsverhalten. Ob Papiertüte, Baumwollbeutel oder recycelte, wiederverwendbare Kunststofftasche – Alternativen gibt es einige. Aber sind sie die Lösung des eigentlichen Problems? Wie das Verbannen eines praktischen Alltagsgegenstands zum Umdenken in Handel und Industrie führt und neue Chancen für Druckdienstleister eröffnet, erläutert Autorin Nicola Scheifele in ihrem Beitrag in Deutscher Drucker 2/2019.
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Die gute alte Plastiktüte ist in Verruf gekommen. Hierzulande darf sie seit 2016 im Handel nur noch gegen Entgelt abgegeben werden, in anderen Ländern – wie Kenia oder Bangladesh – ist sie verboten. Die Gründe sind hinlänglich bekannt. Der Plastikmüll verdreckt die Weltmeere und gelangt über diesen Weg auch in unsere Nahrung. Meldungen darüber sind bei den Verbrauchern angekommen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Laut der aktuellen Befragung „Verpackungen im Fokus“ im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC stehen die Deutschen nachhaltigen Verpackungen offen gegenüber – zumindest, solange keine Zusatzkosten entstehen.
Papier – top für Taschen
Tragetaschen aus Papier sind ökologisch die bessere Alternative und starke Einkaufsbegleiter. Maximal zwölf Kilogramm lassen sich darin verstauen, ohne dass etwas reißt. Diese und weitere Infos hat CEPI Eurokraft auf der Plattform „The Paper Bag“ für Verbraucher und Interessierte zusammengestellt. Der europäische Verband für Hersteller von Kraftpapier für die Verpackungsindustrie veranstaltete zudem vorigen Herbst am 18. Oktober erstmalig den „European Paper Bag Day“. Mehr zu Vorteilen von Papiertaschen findet man – etwa in der Broschüre „The Green Book“ – online auf thepaperbag.org.
Den gesamten Beitrag mit verschiedenen Ansätzen, wie sich Plastiktüten vermeiden lassen, aus den Bereichen Mehrfachverwendung, dem Einsatz von Graspapier oder der Nutzung textiler Materialien, lesen Sie in Deutscher Drucker 2/2019. Diese Ausgabe steht im print.de-Shop zur Bestellung bereit. Stets auf dem neuesten Stand der Informationen aus der Druckbranche sind Sie mit einem Abonnement von Deutscher Drucker, hier geht es zu den Abo-Modellen.