Das Medienhaus Plump erweiterte den Klebebinder Pantera Schritt für Schritt um eine Zusammentragmaschine 3692 mit Asir 3 sowie den Dreischneider Granit und den Kreuzleger Uno.
Das Medienhaus Plump (Rheinbreitbach) hat seine Kapazität in der Druckweiterverarbeitung erweitert. Nach der Inbetriebnahme eines Klebebinders Pantera von Müller Martini baute der Druck- und Mediendienstleister den Softcover-Bereich zur Komplettlinie aus.
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Basis für die Erweiterung war nach Angaben des Medienhauses das Baukastensystem der Müller-Martini-Anlagen. Als sich die Auftragslage beim 2015 angeschafften Pantera positiv entwickelte, investierte Geschäftsführer Bernd Plump 2017 in eine Zusammentragmaschine 3692 mit Asir 3 und komplettierte im aktuellen Jahr die Softcover-Linie mit einem Dreischneider Granit und einem Kreuzleger Uno. 20 Prozent habe das Unternehmen damit an Produktivität gewonnen.
“Mit der erweiterten Konfiguration können wir nun auch größere Auflagen problemlos inhouse bewältigen”, sagt Betriebsleiter Serdal Ördek. Bei größeren Jobs, die bis zu 30.000 Exemplare pro Titel betragen können, spiele die neue Komplettlinie ihre Stärken dank automatisierter Prozesse aus. Die durchschnittlichen Auflagen im Softcover-Segment bewegen sich bei dem auf Fachbücher in den Bereichen Bildung, IT, Jurisprudenz und Musik spezialisierten Familienunternehmen bei 2000 bis 3000 Exemplaren.
In naher Zukunft steht für Plump auch eine Investition in der Sammelheftung an. So soll der seit 2008 betriebene Presto E90 von Müller Martini demnächst durch einen Presto II ersetzt werden. Da dieser ebenfalls über die Bogenartenkontrolle Asir 3 sowie eine Schnittstelle für die JDF/JMF-Anbindung verfügt, erwartet das Unternehmen nach eigenen Angaben auch in der Sammelheftung positive Auswirkungen auf die Rüstzeit und die Produktqualität.
