Zwischenbilanz des Insolvenzverwalters

Insolventer Papierhersteller Zanders: Einstieg von Investoren in Sicht?

Rechtsanwalt Dr. Marc d'Avoine von der Wirtschaftskanzlei ATN d’Avoine Teubler Neu.(Bild: ATN d’Avoine Teubler Neu)

Nachdem die Papierfabrik Zanders GmbH (Bergisch-Gladbach) am 22. Juni dieses Jahres beim Amtsgericht Köln Insolvenz beantragt hatte und das Insolvenzverfahren am 1. September 2018 eröffnet wurde (print.de berichtete), erwartet nun der Insolvenzverwalter Dr. Marc d’Avoine noch vor Ende des Jahres einen Investoreneinstieg.

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In den vergangenen Wochen habe das Insolvenzteam um Dr. d’Avoine mit Unterstützung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG weltweit sowohl Finanzinvestoren als auch strategische Investoren angesprochen, heißt es in einer Zanders-Pressemitteilung. Mit ausgewählten Interessenten aus beiden Gruppen sei man laut d’Avoine bereits in die Due-Diligence-Phase (sorgfältige Prüfung und Analyse eines Unternehmens, Anm. d. Red.) eingetreten und führe derzeit Management-Meetings sowie Werksbesichtigungen durch.

„Wir machen gute Fortschritte in den Sondierungen mit Interessenten. Aus einer Vielzahl von Kontakten haben sich bereits mehrere konkrete Gespräche mit potenziellen Investoren ergeben. Wir bleiben daher optimistisch, einen Abschluss noch in diesem Jahr zu erzielen“, so der Insolvenzverwalter.

Parallel werde die Restrukturierung von Zanders vorangetrieben: In der Produktion sollen bereits Effizienzsteigerungen erreicht worden sein, der Vertrieb habe alle wichtigen Kunden halten und teils die Bestellmengen sogar ausbauen und zusätzlich Neukunden gewinnen können, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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