Verknappung von wesentlichen Rohstoffen beeinflusst Kosten

Hubergroup: UV-Druckfarben werden teurer

Die Hubergroup mit derzeit 40 Unternehmen an 130 Standorten ist spezialisiert auf Druckfarben, Lacke und Druckhilfsmittel. Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Gruppe mit ihren mehr als 3500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 825 Mio. Euro.

Preiserhöhungen mit sofortiger Wirkung für alle energiehärtenden Druckfarben und -lacke in ganz Europa, Nord- und Südamerika hat der Druckfarbenhersteller hubergroup (Kirchheim bei München) jetzt bekannt gegeben. Abhängig von der jeweiligen Produktlinie werden die rohstoffbedingten Preisanpassungen in bestimmten Bereichen zwischen 6 und 8 Prozent betragen, heißt es in einer aktuellen Presseinformation.

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„Der Preisanstieg ist aufgrund der starken Verknappung wichtiger Rohstoffe für diese Produkte, die einen erheblichen Einfluss auf unsere Rohstoffkosten hat, unvermeidlich“, so Carsten Zölzer, Director Product Management Sheetfed & UV in der Hubergroup. Es seien „zahlreiche Herausforderungen“, die sich auf die Rohstoffpreise auswirken würden. Vor allem für energiehärtende Druckfarben nötige Photoinitiatoren, Oligomere und Monomere seien knapp auf dem Markt, was sich zu einem Preistreiber entwickle.

Gründe dafür seien in der auf den Umweltschutz abzielenden Schließung von Produktionsstätten wichtiger Rohstoffhersteller in China zu finden, außerdem in der Neuklassifizierung bestimmter Photoinitiatoren, die sich deutlich auf den Markt auswirke. Unerwartete Verknappungen durch höhere Gewalt kämen laut Zölzer noch hinzu.

Die Situation habe inzwischen ein Niveau erreicht, „bei dem wir Kostensteigerungen in unserem Produktportfolio für energiehärtende Produkte nicht abfedern können.“

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