Als eine der ersten Akzidenzdruckereien wurde Druckpartner in Essen jetzt für den Blauen Engel zertifiziert. „Damit ist eine umweltfreundliche Produktion des gesamten Druckprozess zertifiziert“, wie Gerhard Florian, Gesellschafter und Betriebsleiter von Druckpartner, betont. Das ganze Unternehmen wurde dabei von der Druckvorstufe über den Bogenoffset- und Digitaldruck bis zur Druckweiterverarbeitung und Verwaltung genau unter die Lupe genommen.
Durch Prozessoptimierungen sind bei der gesamten Herstellung Energieeinsatz, Papierabfall sowie Luft- und Wasser-Emissionen gemindert worden. Damit unterstützt Druckpartner einen umwelt- und ressourcenschonenden Produktionsprozess, den bisher nur wenige Druckereien in Deutschland bieten können.
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Von Beginn an druckt das Unternehmen mit Biofarben und legt großen Wert auf eine insgesamt umweltfreundliche Produktion.
„Fast zwei Jahre lang haben wir zusammen mit der Prüfstelle gearbeitet, bis dieser Prozess abgeschlossen war“, so Florian weiter. „Jetzt freuen wir uns, dass wir zu den ersten Akzidenzdruckern und Digitaldruckern gehören, die den Blauen Engel anbieten können“, ergänzt er.
Was soll nun durch das Zertifikat für Umwelt und Gesundheit erreicht werden?
Vor allem eine Ressourcenschonung durch einen hohen Altpapieranteil im eingesetzten Papier und Karton; hochwertiges Recycling durch Farben, Lacke und Klebstoffe, die die hochwertige Rezyklierbarkeit der Papierfasern nicht behindern, und durch Einsatz nachwachsender Rohstoffe; Vermeidung umwelt- und gesundheitsbelastender Einsatzstoffe und Materialien; Verminderung von Energieeinsatz, Abfall und umweltbelastenden Emissionen.
Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen der Bundesregierung und wurde schon 1978 zum Schutz von Mensch und Umwelt ins Leben gerufen. Bis Ende 2015 gab es dieses Umweltzeichen nicht für den eigentlichen Druckprozess, wie in diesem Zusammenhang auch Geschäftsführer Michael Matschuck anmerkt.
Das klingt gut! Allerdings gilt der Blaue Engel nicht für Druckprodukte, die mit der im Haus laut Webseite vorhandenen HP Indigo press 5500 gefertigt werden. Diese Drucke gehören wie die Makulatur zu den größten Problembereitern für das Papierrecycling. Die Makulatur, und das ist hoffentlich inzwischen hinreichend bekannt, darf nicht mit dem übrigen grafischen Altpapier entsorgt werden, nur mit Verpackungsabfällen.
Das klingt gut! Allerdings gilt der Blaue Engel nicht für Druckprodukte, die mit der im Haus laut Webseite vorhandenen HP Indigo press 5500 gefertigt werden. Diese Drucke gehören wie die Makulatur zu den größten Problembereitern für das Papierrecycling. Die Makulatur, und das ist hoffentlich inzwischen hinreichend bekannt, darf nicht mit dem übrigen grafischen Altpapier entsorgt werden, nur mit Verpackungsabfällen.
Axel Fischer
http://www.ingede.com