Münchener Großdruckerei will S10-Bogendruckmaschine zusätzlich einsetzen
Blueprint will 2019 auch mit einer Landa-Maschine drucken
von Redaktion,
Die Blueprint AG erweitert ihr Produktions-Portfolio und will ab 2019 Produkte im Nanographic-Printing-Verfahren von Landa anbieten. Das gab das in München ansässige Unternehmen jetzt bekannt. Ein deutscher Betatester der Maschine ist die Verpackungsdruckerei Edelmann in Heidenheim an der Brenz.
Die Technologie wird den Druck-, Mailing- und Kommunikationsmarkt grundlegend verändern, so die Einschätzung von Gerhard Meier (Vorstand der Blueprint AG). Wie Meier Deutscher Drucker/print.de gegenüber zum Ausdruck bringt, will man alles, was darauf läuft, in allen Grammaturen und Formaten drucken.
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Dabei verfügt die Blueprint AG schon über ein Portfolio von sechs Bogenoffset-Druckmaschinen (31 Druckwerke, vier Lackwerke) und fünf Digitaldruckmaschinen. Trotzdem will Blueprint „grundsätzlich vorerst parallel produzieren, um dann zu sehen, ob wir Wachstum generieren“, so Meier weiter. Seiner Einschätzung nach wird die Landa „sich zwischen dem digitalen Kleinformat, wie man es jetzt kennt (A3+) und dem Offsetdruck im 3B-Format platzieren.“
Speziell entwickelt wurde diese Technologie für kleine und mittlere Auflagen von Druckerzeugnissen auf allen gängigen Bedruckstoffen. Landa-Nanographic-Printing-Druckmaschinen drucken mit Geschwindigkeiten von 13.000 Bogen 4/0-farbig und 6.500 Bogen 4/4-farbig pro Stunde unter Verwendung einer siebenfarbigen (CMYK + OVG) Palette (inklusive 4/0-farbiger oder 4/4-farbiger Personalisierung in Text und Bild). Sämtliche Bogenformate bis hin zu B1 (750 x 1.050 mm) werden unterstützt.
Mit dem Landa-Nanographic Printing sollen 96% aller Pantone-Farben abgedeckt werden können (50% mehr als im CMYK-Offsetdruck).
Herzlichen Glückwunsch
und auf weiterhin gute Zusammenarbeit 😉
Beste Grüße
Klaus Matt
kmatt@matt-creativ.de