Esslinger Zeitung und Stuttgarter Zeitung sollen künftig stärker zusammenarbeiten
Stuttgarter Zeitung übernimmt Mehrheit an Bechtle Verlag und Druck
von Annika Boehringer,
Die Anteile der Stuttgarter Zeitung lagen vor dem Kauf bei 24 Prozent, durch die Übernahme der Anteile von Bechtle-Kobarg – die der Mediendienst Kress auf 63 Prozent beziffert – verfügt sie jetzt über die Mehrheit von 87 Prozent. Die GO Druck Media Verlag bleibt laut Kress mit 13 Prozent weiterer Gesellschafter.
Dr. Bechtle-Kobarg beende mit dem Verkauf ihr „direktes unternehmerisches Engagement“ in Esslingen, heißt es in einer Pressemitteilung der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH), zu der die Stuttgarter Zeitung zu 100 Prozent gehört. Dr. Bechtle-Kobarg bleibe aber weiterhin Herausgeberin der Esslinger Zeitung und durch ihre Beteiligung an der Südwestdeutschen Medienholding indirekt auch Gesellschafterin.
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In der Pressemitteilung deutet Herbert Dachs, Geschäftsführer der Stuttgarter Zeitung, an, dass Stuttgarter Zeitung (176.200 Auflage) und Esslinger Zeitung (39.700 Auflage) künftig stärker zusammenarbeiten sollen. Man plane den „Erhalt und Ausbau von Know-how sowie die Ausschöpfung von Synergiepotenzialen“ so Dachs. Gleichzeitig beteuert er, dass das „unter Berücksichtigung der Eigenständigkeit von Esslinger Zeitung und der Marktstellung der Druckaktivitäten“ geschehen solle.