Siegwerk baut Produktionskapazität für Inkjet-Druckfarben aus

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen in die Errichtung eines speziellen Inkjet-Labors investiert, um die Forschungs- und Entwicklungsressourcen gezielt auf diesen Bereich auszuweiten. Laut Herbert Forker, CEO bei Siegwerk, habe sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von Inkjet-Druckfarben, „die sowohl allen Anforderungen in Sachen Funktionalität und Effizienz innerhalb des digitalen Druckprozesses als auch den spezifischen Herausforderungen für den Etiketten- und Verpackungsdruck gerecht werden“, weiter voranzutreiben.

Die Produktionsstätte im französischen Annemasse (nahe dem schweizerischen Genf) beschäftigt heute 275 Mitarbeiter und gilt als Siegwerks führender europäischer Standort für wasserbasierte Druckfarben und Lacke. Dort werden jährlich über 25.000 Tonnen Druckfarbe gefertigt. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen bereits insgesamt 3 Mio. Euro in den Aufbau von Entwicklungs-, Produktions- und Testkapazitäten speziell auf dem Gebiet der Inkjet-Technologie investiert.

Wie Herbert Forker weiter ausführt, werde Siegwerk im Laufe der nächsten fünf Jahre weitere 2 Mio. Euro in neue Anlagen für die Inkjet-Technologie investieren. Annemasse soll dann auch „treibende Kraft für zukünftige Inkjet-Druckfarbenlösungen sein“, so Forker.

Siegwerk hat in den vergangenen zwölf Jahren bereits knapp 11 Mio. Euro in Frankreich investiert. Zusätzlich zur Investition in das Inkjet-Labor wurde im Jahr 2016 außerdem ein neues Blending Center für die Produktion wasserbasierter Druckfarben am Standort eröffnet. Im Technikzentrum in Frankreich, Siegwerks zweitgrößtem Markt innerhalb der EU, wird besonders rund um wasserbasierte, UV- und Inkjet-Druckfarben geforscht und entwickelt.