Online-Portal Primus-Print.de erweitert Angebot zudem mit neuen Großformatdrucksystemen von Océ
Primus International Printing GmbH investiert 10 Mio. Euro in neues Werk in Großschirma
von Redaktion print.de,
Da die Kapazitäten am Produktionsstandort Großschirma vollständig ausgelastet waren, hat das Unternehmen neue Räumlichkeiten in Chemnitz angemietet. Auf 1.200 m² sind hier nun unter anderem das neue Großformatdrucksystem Arizona 360 XT sowie der Flachbett-Cutter Procut 320 XXL von Océ im Einsatz. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Materialien, wie etwa Papier, Karton, Pappe, PVC, Folie, Kunststoff, (Acryl-)Glas sowie Holz und Metalle bis zu einer Stärke von 5 cm verarbeiten. Je nach Anwendung kann von der Rolle mit einer maximalen Breite von 2,2 m oder mit Bogen bzw. Platten im Format von bis zu 2,5 x 3,05 m gedruckt werden. Die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten umfassen das Schneiden, Rillen, Fräsen, Anhitzen bis hin zum Ösen und Verschweißen.
Mit der Erweiterung des Portfolios kann Primus-Print.de nun auch Poster, Plots und Gehwegaufsteller sowie Roll-Ups, X- und L-Banner oder Planen anbieten. Hinzu kommen die Montageteile wie Klemmschienen, Klapp- und Stretchrahmen. Insgesamt 500.000 Euro habe das Unternehmen in den neuen Geschäftsbereich, für den sieben Mitarbeiter zuständig sind, investiert.
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Neues Produktionswerk für das steigende Online-Geschäft
Mit dem Bau des Werkes II in Großschirma schafft die Primus International Printing GmbH nun weitere Voraussetzungen für weitere Expansionen. “Wenngleich wir derzeit schon über mehrere Tausend Quadratmeter Produktionsfläche im eigenen Hause sowie in zugemieteten Räumlichkeiten verfügen”, erklärt Geschäftsführer Torsten Zech “so reicht diese Fläche nur noch eine sehr begrenzte Zeit.” Aufgrund des dynamischen Wachstums sei das jetzt schon absehbar. Wie der Geschäftsführer gegenüber der Tageszeitung “Freie Presse” erklärte, boomt vor allen Dingen das Online-Geschäft. Bestellungen über den Webshop machten mittlerweile 80 Prozent des Produktionsvolumens aus. Die Kunden kommen dabei vorwiegend aus Deutschland, den Niederlangen, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Der klassische Formulardruck, mit dem das Unternehmen 1994 einst startete, habe nur noch 20 Prozent Anteil am Gesamt-Produktionsvolumen.
Der Neubau in Großschirma soll am Ende rund 5000 m² Produktions- und Büroflächen bereithalten und durch seine Waben-artige Bauweise noch erweiterbar sein. Wie die “Freie Presse” weiter berichtet, will das Unternehmen mit der Eröffnung des Werkes II mindestens 40 neue Mitarbeiter einstellen. Um qualifizierte Fachleute zu finden und zu halten, denke man derzeit auch über einen betriebseigenen Kindergarten nach. Auch die Erhöhung der Auszubildendenzahlen stehen auf der Agenda.
“Unsere Vision für die Zukunft ist eine weitere Lieferzeitenverkürzung”, so Torsten Zech. Dafür benötige man aber eine weiter verbesserte Logistik – aber auch hier sei man bereits tätig und stelle gerade die Software um.